Bullet Journal by Esther

Mein analoges Hilfsmittel in einer digitalen Welt

53 fun facts über mich

Hier kannst du was über mich und mein Leben erfahren.

Hallo Bullet Journal-Begeisterte!

12

Bullet Journals fertig

29

Jahre im Deutschland

1k

Wörter geschrieben

Das kann ich Dir über mich erzählen:

  1. Ich bin 11.000 km weit von meinem aktuellen Wohnort (München) geboren: in Lima, Peru. Südamerika.
    Peru ist nicht „das lange Land in Südamerika“, das ist Chile.
  2. Ich bin 1,50 groß.
    Nein, ich bin nicht kleinwüchsig; Peruaner sind halt klein. Und einige noch kleiner.
  3. Ich liebe München, weil hier ich alle mögliche Kulturen in einer „kleinen“ Stadt finde.
  4. Für mich sind Städte mit 1 Mio. Leute „kleine Städte“: Lima hat je nach Zählung etwa 13 Mio. Einwohner.
  5. Ich liebe alle Religionen. Egal ob Monotheismus oder Polytheismus, Weltreligion oder Naturreligion, Glaubensreligion oder Erfahrungsreligion. Und auch Kosmotheismus oder Kant´s Atheismus.
    Ich finde Religion (oder Atheismus) ist mit unserer „Geburtskultur“ verbunden, und so versuche ich so viele Leute und Kulturen wie möglich kennenzulernen.
  6. Außerdem finde ich, man soll alle Hauptfeiertage der Religionen in einem Team, in einer Firma feiern. Am besten mit tollemEssen.
  7. „Aberglaube ist auch ein Glaube“, sage ich immer.
  8. Aus Lima vermisse ich meine Familie, das Essen, und „meine“ Luftverschmutzung.
  9. Ich habe 11 Monaten lang Mixed Martial Arts trainiert, und bin seitdem ein Fighter.
  10. Ich war immer im Herzen ein Fighter.
  11. Wenn ich von „meiner Familie“ rede, weiß niemand, ob ich damit meine Kleinfamilie hier in München meine, oder ob ich von meiner Großfamilie in Peru rede.
  12. In Deutschland habe nur 2 direkte Verwandte, aber einige vertrauensvollen, liebe, tolle Wahlverwandtschaften.
  13. In Peru habe ich Verwandte, die keine Blutverwandtschaft sind.
    Irgendwann habe ich erfahre, dass es Patenkinder oder Pflegeenkelkinder von Eltern, Tanten und Onkel sind.
  14. Ich glaube an Genetik-durch-Osmose.
  15. Ich wollte als Kind Tierpsychologin werden. Ich dachte das Studium existiert nicht, aber vor 2 Jahren habe ich erfahren, dass es doch gibt.
  16. Meine Schulkameraden dachten, ich werde Schriftstellerin.
  17. Da ich aber gut in Mathe und Physik war, bin ich Ingenieur geworden.
  18. Für das Studium bin ich extra nach Deutschland ausgewandert.
  19. Ich finde nicht besonders, dass ich ausgewandert habe: ich war jung, naiv, und konnte Deutsch. Außerdem sind damals gefühlt 30% der jungen Peruaner ausgewandert.
  20. Ich komme aus einer strengen katholischer Familie, deswegen bezeichne ich mich oft als „Moral-Flüchtling“ (Bin wahrscheinlich doch ein stinknormales Arbeitsmigrant).
  21. Ich habe 2010 schon ein tolles Blogartikel geschrieben, die mir die Zulassung zu Journalistenkolleg ermöglich hat. Ich habe die Ausbildung aber nicht gemacht, da ich eine neuer Ingenieur-Arbeit wieder aufgenommen habe.
  22. I don’t like mornings.
    Man darf mich nicht vor dem zweiten Kaffee am Morgen ansprechen.
  23. Dieses Blog ist zwischen Umzugskisten entstanden. Meine Kleinfamilie und ich ziehen einen Haus weiter um.
  24. Ich vergesse immer, dass ich so klein bin, bis ich am einen hohen Stehtisch mit meinen Kollegen einen Thema besprechen soll.
  25. Da ich seit Pandemieanfang hauptsächlich im Homeoffice arbeite, kommt #24 gar nicht vor. WIN!
  26. Ich habe so viele Sportklamotten, da es so aussieht als ich voll die Sportkanone wäre. Siehe #9 und #10.
  27. Ohne mein Bullet Journal fühle ich dass ich nur auf die ganze Aufgaben ad-hoc reagiere, mit ihm fühle ich mich gut organisiert.
  28. Ich habe mal eine Poesiewettbewerb gewonnen. In 1989? Ich finde das Gedicht immer noch gut.
  29. Über 25 Jahre habe ich gewartet, dass ich einen Hund in Deutschland haben kann. Ich liebe meinen kleinen Pekinese-Mix.
  30. Meine liebe Domi wurde 21 Jahre alt, meine Schwester, die ein Hund war.
  31. Ich dachte, ich wäre „schlecht in Sprachen“. Das wurde mir während der Schulzeit eingeredet. Stimmt nicht. Spanisch ist meiner Muttersprache, Deutsch meine Alltagssprache. Und mindestens einmal am Tag habe ich ein Meeting auf Englisch. Mein Akzent ist immer noch schlimm, aber das ist überhaupt gar nicht wichtig. Jetzt lerne ich Italienisch und Kroatisch.
  32. Ich komme im Urlaub mit meinen 5 Sätze Kroatisch durch.
  33. In Venedig glauben die Italiener, dass ich eins der Peruaner bin, die in Venedig leben und arbeiten.
  34. Venedig habe ich 6mal besucht. Jedes Mal ist noch schöner.
  35. Eins meiner Träume ist in Venedig für ein Paar Monaten zu arbeiten, zurzeit ist es bei meiner Arbeitsgeber 2 Wochen möglich.
  36. Am München finde ich auch die viele verschiedenen Restaurants mit Länderküchen toll.
  37. Wir essen zu Hause sehr divers: Peruanisch, Bayerisch, Schwäbisch, Türkisch, Afrikanisch, und machen Tea-time.
  38. Ich sehe meiner Mutter überhaupt nicht ähnlich aus, und meine Tochter sieht auch total anders als ich aus. So ist das Leben.
  39. Wir drei sind starke Frauen mit Ecken und Kanten und lassen uns wenig in unser Leben einreden. Auch nicht untereinander.
  40. Ich versuche immer an Mutter-Erde zu denken („Mama Pacha“ in Peru).
  41. Manchmal mache ich mich Gedanken, wie schlimm die Menschheit die Erde kaputt macht.
  42. Ich bin gewohnt mit 80% bis 90% männliche Kollegen zu arbeiten. Ich habe keine Ahnung, wie es ist mit vielen Frauen zu arbeiten.
  43. Meine wenige weibliche Kolleginnen sind toll!
  44. Ich habe in Deutschland keinen direkten Rassismus erlebt. Ich glaube ein Paar Mal gab es einen „Verrückten“ im Park, der was gegen Ausländer geschrien hat, und eine sehr komische Frau in einem Kurs, aber alle anwesend haben auch verrück gefunden und haben sie darauf angesprochen.
  45. Dafür habe ich in Peru oft Rassismus erlebt. Er ist kompliziert zu erklären, man musste was über Kolonialismus erklären. Ich nenne es „Eigenrassismus“ (vielleicht nicht so ein „fun fact“, aber meine Wort-Kreation ist lustig).
  46. Ich benutze im Alltag die Begriffe „direkten“ und „indirekten“ Migrationshintergrund, und habe diese meinen Kollegen beigebracht.
  47. Es gibt auch Migrationsvordergrund.
  48. Mein Superheld war, und ist immer noch, Wonder Woman.
  49. Mein erfolgreichstes Faschingskostüm war meine Wonder Woman-Verkleidung.
  50. Mein Super-Power ist, dass ich mich in einem Problem verbeißen kann, bis ich es löse.
  51. Mein Kryptonit ist die Deutsche Grammatik.
  52. Ich feiere gerne Halloween: als Catrina verkleidet, mit Samhain-Feuer und mit eigener Playlist, die im Garten laut gespielt wird. Die Nachbarschaftskinder findet es ganz toll.
  53. Als ich in Deutschland zum Studium ankam, war es Oktoberfest. Und es war toll…
Mein Pekinesse-Mix Pumpkin

Esther Carbajo

Blogger & Ingenieur & Scrum Master